Agilität ist heutzutage in aller Munde. Keiner will als unflexibel gelten und keiner kann es sich leisten. Doch viel zu oft wird Agilität mit dem täglichen Chaos, das man bewältigen muss gleichgesetzt.
Alleine deshalb ist es notwendig, den Begriff und seine Bedeutung für das lean Business Development zu definieren.
Agiliät orientiert sich an den Prinzipien des Agilen Manifests. Dieses definiert die agilen Werte und spannt somit eine kulturelle Welt auf.
Der wichtigste Punkt ist die Flexibilität mit der auf Veränderungen reagiert werden kann. Die ganze Organisation der Abläufe richtet sich danach aus, auf Veränderungen gefasst zu sein. Was dafür jedoch nicht geopfert wird, ist die Verfolgung von Zielen und die Schutzzonen, die es den Mitarbeitern eines Team ermöglichen konzentriert an den reifen Ideen zu arbeiten.
Wie kann das funktionieren? Ganz einfach, indem man auf beides Acht gibt. Mit Timeboxes werden Zeiträume definiert, in denen Dinge realisiert werden ohne dass die Mitarbeiter dauernd die Arbeit unterbrechen müssen und sich auf neue Ziele ausrichten müssen. Dazu müssen die Ideen und Anforderungen für die Aufgaben einer Timebox reif genug sein und auch von den Auftraggebern als stabil genug gesehen werden. Alles was nicht in der aktuellen Timebox ist, kann geändert werden, die Priorisierung kann sich ändern usw. Somit haben wir beides, die Sicherheit, dass sich begonnene Aufgaben nicht ändern und die Möglichkeit, agil auf Änderungen zu reagieren.
Das klingt einfach, worin besteht hier also die Herausforderung? Zunächst ist es nicht so einfach, die richtige Dauer für die Timebox heraus zu finden. Und dann braucht man noch drei wichtige Dinge: Disziplin, Disziplin und nochmal Disziplin.